Ich bin auf einen interessanten Artikel bei Zwischengas gestossen. Hier geht es um den Spritverbrauch bei Oldtimern, ein Artikel, der sich in vieler Hinsicht mit meinen Erfahrungen deckt. Als ich mir damals meinen Fiat anschaffte, war ich etwas im Unklaren, was mir der Wagen an Erhaltungskosten bescheren wird. Aufgrund vieler Unkenrufe ("Oldtimer sind Spritfresser") war ich etwas skeptisch, wurde aber bald eines besseren belehrt. Der Wagen entpuppte sich nicht als Spritfresser. Bald nach dem Kauf wurde der Wagen einer umfangreichen Motorrevision unterzogen und auf bleifreien Betrieb umgestellt. Der Ölverbrauch wurde dadurch reduziert und auch der Spritverbrauch bewegt sich seitdem auf ca. 8-10 Liter/100km. Der Verbrauch ist stark abhängig von der Fahrweise. Klar ist, dass der wagen bei schnellen Autobahnfahrten und im Stadtverkehr mehr Sprit verbraucht.aber macht so etwas mit einem Oldtimer auch wirklich Spass? Viel mehr Spass macht es mir, mit dem Wagen auf Nebenstrassen durchs nahegelege Mühlviertel oder durch die Voralpen zu fahren. Hier ist aber auch nicht unbedingt Hutfahrer-Tempo angesagt. Es wird schon mal zügig den Berg hochgefahren und auch der eine oder andere langsame Verkehrsteilnehmer überholt. Dass man einen mehr als 40 Jahre alten Wagen nicht tritt, versteht sich von selbst, aber ein wenig Fahrspass sollte schon sein.
Auftanken in Bolgogna, Fahrt zur MM 2012 |
Auf meinen beiden Italienreisen wurden auch viele Autobahnkilometer gefahren, auch hier kam es zu keinem exorbitant hohem Benzinverbrauch. Das ganze relativiert sich letztendlich durch die gesamte Fahrleistung/Jahr. Bei einer Kilometerleistung von unter 3000km/Jahr stellt der Spritverbrauch keine wirklich gorsse Belastung in der Geldbörse dar.